
Die Homöopathie kennt seit über 250 Jahren homöopathische Arzneien gegen Grippe und grippale Infekte.
1918 wütete weltweit die spanische Grippe. An dieser starben mehr Menschen als im ersten Weltkrieg. Damals wurden viele tausend Menschen mit homöopathischen Arzneien behandelt, fast 60.000 Fälle davon wurden dokumentiert. Die Heilungsquote lag damals bei 99%!
homöopathische Arzneien für Grippe und grippale Infekte
Diese Hauptgrippe-Arzneien differenzieren die Therapeuten in der homöopathischen Behandlung bei Grippe bzw. Influenza:
Aconit, Gelsemium, Eupatorium perfoliatum, Pyrogenium, Baptisia, Bryonia, Rhus Toxicodentron, Mercurius, Nux-vomica.
Pyrogenium
heftiges Fieber (ab 40 °C) mit heftigem Pulsieren und extremer Ruhelosigkeit, stark beschleunigter Puls, trotzdem starkes Frostgefühl, nichts kann erwärmen, Zerschlagenheitsgefühl.

Baptisia
plötzlich einsetzende Symptome, schneller Verfall in Teilnahmslosigkeit, berauschte Erscheinung, schläft immer wieder ein.

Bryonia
Durstig auf große Mengen kaltes Wasser, will völlig still liegen und allein gelassen werden.

Diese Arzneien (in der Potenz C30 oder C200 als Globuli) sollten in keiner Hausapotheke fehlen. In guten Apotheken gibt es fertige Hausapotheken zu bestellen. Wenn sich eine Grippe ankündigt, wird der behandelnde Therapeut das genau passende Mittel heraus suchen, um die Erkrankung möglichst gut zu begleiten und abklingen zu lassen.
Hinweis: Bei schweren Erkrankungen und Symptomen ist eine Selbstbehandlung nicht zu empfehlen. In dem Fall, sollte immer ein/e fachkundige/r Arzt/in oder Homöopathin zu Rate gezogen werden.
Hinweise entnommen und bearbeitet aus dem Buch: Margret L. Tyler Wichtige Krankheitszustände und ihre homöopathischen Mittel Verlag: Dr.Grohmann GmbH (Empfehlenswerte Literatur für Therapeuten und Laien)
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letzte Überarbeitung Dez. 2015